Newsletter februar 2014

Immunologie

Vor ein Paar Wochen las ich in die Wochenendedition einer Zeitung einen sehr interessanten Anhang. In die Welt der Krebstherapie gibt es seit langem drei Möglichkeiten um diese schreckliche Krankheit zu bekämpfen. Das sind das chirurgische Messer, die Bestrahlung und die Chemotherapie. Seit langer Zeit werden die alternative (unterstützende) Behandelarten schnell weggewunken als Quacksalberei. Auch jetzt muss ein Arzt sich doch vor allem an die bestehende Protokolle halten und nicht allzu weit neben dem Pfad nach einer Lösung suchen.  Das Risiko eines Quacksalberbrandmal von der Berufsgruppe ist dann nämlich schon schnell anwesend. Im alternativen Kreis wurde schon ziemlich lange immer wiederholt wie wichtig das steigern der eigenen Abwehr ist, um so den Körper die Möglichkeit zu geben zu helfen, nicht nur um die Krankheit selber zu helfen bestreiten, sondern auch vor allem die entstehenden Schäden der gängigen Therapie durchstehen zu können.

Auch wenn die Ärzte sich integer bemühen um die Schäden von Chemokuren und Bestrahlung ein zu schränken, in vielen Fällen sind sie dennoch erheblich zu nennen (Einigermassen erstaunt las ich übrigens vor einem Jahr in ein Buch, das Studien gezeigt hatten, dass dreiviertel der Oncologen die Therapieën die sie ihre Patiënten empfehlen in vielen Fällen nicht selber untergehen würden oder an ihre Angehörigen empfehlen würden. Das fand ich Fragwürdig. Na ja, wenn Krebs festgestellt wird, ist es menschlich sich an jedem Strohalm fest zu greifen als Leihe.).

Voller Bewunderung las ich rezent auch über eine 50-jährige Lungenärztin die aufgehört hatte ihren Beruf aus zu üben weil sie es nicht länger vertragen konnte Menschen, laut Protokoll, Therapieën zu verschreiben die nur ein Paar Prozent mehr Resultat hatten als nichts tun hätte. Ich denke übrigens, dass nicht jeder froh war mit ihre Bekenntnis.

In den genannten Anhang stand jetzt zum ersten Mal für das grosse Publikum zu lesen, was hinten den Coulissen schon länger bekannt ist. Nämlich dass es von grösster Bedeutung ist um die eigene Abwehr bei Krebs soviel wie möglich zu unterstützen um so die Chance auf Erfolg erheblich zu vergrösseren. Stärker noch, 2013 wurde gesehen als das Jahr worin an die klassische Annäherungsart von Krebs eine wichtige vierte und fünfte Behandelart eine Eingang gefunden hatten. Das verstärken der eigenen Abwehr auf so eine Art dass der Körper in der Lage gestellt wird selber den Krebs zu bekämpfen. Es wurde gestellt dass dieses Verfahren gesehen werden konnte als den vierten Weg in die Krebsbekämpfung.

Gentherapie wurde dazu genannt als mögliche fünfte Art um Krebs zu bekämpfen. Wir müssen jetzt nicht erwarten dass jede Form von Krebs mit Immuntherapie behandelt werden wird. Dafür ist es noch zu früh, aber es stimmt hoffnungsvoll dass innerhalb den regulären Kreis die Unterstützung der Abwehr des Körpers jetzt auch umarmt wird als möglichen Schlüssel zum Erfolg. Bei dieser Immuntherapie muss vor allem gedacht werden das spezifisch motivieren der Abwehrzellen, wodurch sie besser in der Lage sind um die Krebszellen an zu greifen. Sicher nicht alle Krebszellen werden auf diese Art zu bekämpfen sein. Aber es macht Hoffnung dass man auch bereit ist das Blickfeld zu verschieben.

Als ich in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts Versuche durchführte mit der Versauerung des Trinkwassers bei Schweine, buchten wir erhebliche Erfolge. Die Viehzüchter sahen ihre Kosten für Antibiotika mit manchmal bis zu 50 % senken und ihre Resultate verbessern. Das war in die Zeit vom massalen Gebrauch von Antibiotika. Der Zeitgeist war nicht reif für eine andere Annäherungsart, könnte man so sagen. Das Blickfeld verlegen? Als ich die Idee bekam das es möglich sein musste um auf eine ähnliche Art die Darmfunktion der Jungtauben helfen zu unterstützen kam schon schnell einen Kollegen bei mir zu Besuch um mir die, in seinen Augen, ‘unseelige Idee’ um Taubenkrankheiten mit Säuren und Kräuter bekämpfen zu wollen aus dem Kopf zu reden. Zum Glück habe ich damals nicht auf ihm gehört. Mein Glaube an das richtige Verfahren war grösser als alle meine Karten zu setzen auf dem Verkauf von Antibiotika, so wie es damals gängig war. Gut, ich war jahrelang einen rufender in der Wüste worüber oft geringschätzig gelächelt wurde. Diese Zeit ändert sich aber deutlich, obwohl ein … Kollege es manchmal noch zu versuchen scheint. Aber ach, ich lasse ihm. Ich versuche jeder in seinen Wert zu lassen.

Auch bei mir war damals schon der Gedanke gekommen dass wir die eigene Abwehr der Tiere soviel wie möglich stimulieren müssen sodass die Patiënten mehr Schlagkraft haben im Falle eines Angriffs von Infektionen. Es ist gut das wir Antibiotika haben um, wenn die eigene Abwehr nicht ausreicht, die Tiere doch noch zur Hilfe kommen können. Aber Ausgangspunkt ist dass dies eher Ausnahme als Regel sein sollte.

Kurz gesagt kann man die Bekämpfung von Taubenkrankheiten auf zwei Weisen angehen. Man bekämpft jede Infektion mit Antibiotika. Es gibt Kollegen die öffentlich diese Weise propagieren. Die stellen sogar das Leistungen im Taubensport nur möglich sind wenn vor der Saison etwa fünf Antibiotika- oder ähnliche Kuren gegeben worden sind. Zum Glück erweist die heutige Praxis dass dies keine absolute Notwendigkeit ist. Sicher nicht bei den Mittel- und Langstreckentauben. Beim Programmspiel liegt es etwas sensibeler aber auch dort gibt es immer mehr Alternativen.

Andere Kollegen untersuchen die Tauben und finden dann eine Infektion die sie bekämpfen. Bei der Kontrolle danach finden sie dann wieder eine andere Infektion. Dagegen muss dann auch wieder eine Kur gemacht werden. Usw. Es ist nicht so sonderlich wenn wir verstehen das Tauben gesehen werden können als eine Art von Zuchtgefässe von Infektionen. Bei Tauben kann man in den Wintermonaten genügend Infektionen feststellen ohne das die Tauben da offensichtliche Beschwerden von zu haben scheinen und meistens sogar, ihre Kondition betrachtet, auch nicht haben. So können wir Streptokokken, Staphylokokken, Salmonella, Kokzidiose, Trichomonaden und Hexamitiasis nachweisen bei Tauben die offenbar topfit sind, Puder auf das Gefieder haben und schneeweisse Augen und Nasen haben. Müssen wir diese Tauben dann sofort Kuren geben gegen all diese Krankheiten? Bestimmt nicht, Paratyphus dagelassen. Bei den anderen Infektionen ist die Notwendigkeit weniger vorhanden, ausser wenn der Infektionsdruck zu hoch zu werden droht. Aber in diesem Fall sind die Symptome die diese Infektionen hervorrufen können meistens auch mehr bestimmt.

Wenn der Frühling kommt und die Tauben etwas mehr gestresst werden durch das zusammenkommen in den Körben mit den Tauben anderer Züchter, kann der Infektionsdruck sich steigern weil das Niveau der Abwehr senkt. Wenn dieses Niveau unter einen bestimmten Wert kommt, kann eine dieser Infektionen die Gelegenheit nützen und von latent (=verborgen) übergehen in eine klinische Infektion.

Viele Taubenärzte warten bis dieses Stadium ab und verschreiben dann eine Kur, die entweder sehr gut wirkt weil die Taube eine ausreichende Restabwehr hat um darüber hinweg zu kommen und dennoch die Form erreichen kann. Es kann aber auch passieren das auf diese Weise der Weg freigemacht wird für eine andere latente Infektion. Wenn diese Infektion nämlich nicht empfindich ist für das verschriebene Mittel kann der Erreger dieser Infektion sich ja ungebremmst vermehren. Vor allem wenn die allgemeine Abwehr der Taube etwas weniger gut ist. So nimmt die andere Infektion sozusagen die Stelle der vorigen Infektion ein und kommt man nicht viel weiter mit der gegebene Kur. Wenn man eine Kur macht ist es vernünftig um auch die allgemeine Abwehr der Tauben so zu optimieren das die Abwehrzellen mehr Schlagkraft übrig behalten um die übriggebliebene Infektionen überlegen sein zu können. Besser noch, durch die allgemeine Abwehr der Tauben immer auf ein so hoch wie mögliches Niveau zu behalten werden alle Infektionen weniger Gelegenheit haben um sich zu entwickeln und kann man besser aus dem Teufelskreis des Antibiotikumgebrauchs weg bleiben.

Nochmal, ich bin absolut nicht gegen die Benutzung von Antibiotika wenn es notwendig ist. Aber ich propagiere dazu schon über dreissig Jahren das erhöhen der allegemeinen Abwehr um die Abhängigkeit von Antibiotika zu verringern.

Womit kann man denn die allgemeine Abwehr der Tauben erhöhen? Das ist eine viel gehörte Frage wenn ich mal wieder auf mein Steckenpferd gekommen bin. Einige Sachen machen viele Züchter schon. So formt das geben von Bierhefe an den Tauben eine gute Basis. Probiotika und Prebiotika unterstützen die Darmfunktion der Tauben ebenfalls. Die gute Darmbakteriën in Probiotika können einen Kampf angehen mit die mehr schädliche Darmbakteriën um die Heftstellen an der Darmwand. Wenn zu viele schädliche Bakteriën die Heftstellen besetzen können wird es zu klinischen Beschwerden führen können in der Form von Durchfall oder eine schlechtere Darmfunktion. Die B-Vitamine in der Bierhefe haben auch eine unterstützende Wirkung bei der Entwicklung der Darmbakteriën.

Prebiotika sind Stoffe die die gute Darmbakteriën brauchen für eine gute Entwicklung. Für diesen Zweck sind genügend Produkte auf dem Markt erhältlich. Bony B.M.T. ist nur eines davon.

In diesem Ramen ist es vielleicht gut um zu bedenken dass viele Antibiotika auch die gute Darmbakteriën töten wodurch der Darm wieder auf einen Rückstand gebracht wird. Es ist dann auch einen guten Brauch um während und nach eine Antibiotikakur Probiotika zu verabreichen.

Durch für einen guten Säuregrad im Darm zu sorgen kann man ebenfalls die gute körpereigenen Bakteriën bevorteilen im Vergleich zu den mehr schädlichen Sorten. Das ist eins der Ziele von den versäurenden Präparate die es auf dem Markt gibt. Es ist dabei wichtig um auf das erhalten des richtigen Säuregrads zu achten. Zu sauer ist nämlich auch nicht gut. Auch was dies angeht sind momentan ausreichend viele Möglichkeiten vorhanden. Manche Präparate versäuren nicht nur aber unterstützen die Abwehr weiter durch ihren Einfluss auf die Abwehrzellen mittels die hinzugefügte Kräuter. So können die Abwehrzellen in der Darmwand auch besser funktionieren sodass das Risiko auf eine Invasion von Bakteriën weiter eingeschränkt werden kann.

Omega 3 Öl ist eins der Sachen die im heutigen Taubensport nicht vergessen werden darf. Omega 3 Öl hat eine Entzündungshemmende wirkung.

Etwas mehr Arbeit aber bestimmt nicht unwichtig, wenn auch nur wegen eine gute Daunenmauser, ist das auf regelmässiger Basis geben von eine unterstützenden Taubentee. Für manche Züchter ist dies vielleicht etwas zu viel Arbeit, aber trotzdem sehen wir wieder mehr Leute begeistert werden über dieses alte Verfahren. Ein guter Tee enthält meistens auch Kräuter die Leber und Darm unterstützen, neben Kräuter für die allgemeine Abwehr. Dazu enthalten die meisten Taubentees auch Kräuter die den Ruf haben unterstützend zu wirken auf die Luftwege.

Um die Tauben mit ausreichend Minerale zu versorgen haben wir vor ein Paar Jahren den Basiskern entwickelt. Dabei haben wir Kräuter zusammengefügt mit Minerale um die Tauben auch wieder zu behüten vor Defizite in Perioden von Stress und erhöhte Bedürfnisse. Weiter haben wir unsere neuesten Eimer Mineralmix, ausgestattet mit Kerne mit ein Coating von Kräuter, Vitamine und Minerale und eine Dosis Omega 3 Öl. Mit ein ähnliches Ziel. Kurz und gut, viele der natürlichen Produkte die wir im Laufe der Jahren entwickelt haben sind darauf gezielt um die Basisabwehr der Tauben auf einen höherem Stand zu bringen damit die Empfindlichkeit für Infektionen abnimmt. Böse Zungen werden jetzt bestimmt wieder rufen das ich hier verholen Info über unsere Produkte geben will, aber da es jetzt mehrere Produzente gibt die ähnliche Sichtweisen ausgearbeitet haben und ausarbeiten ist es gut um auf die diverse Möglichkeiten zu zeigen im Bezug zu das natürliche Verfahren. Wo es vor allem um geht ist die änderung der Einsicht, wobei wir uns nicht länger fokussieren auf das bekämpfen von Krankheiten sobald diese ausbrechen, sondern das wir uns richten auf das Stadium hiervor durch vorbeugend zu handeln wodurch die Tauben mehr Schlagkraft haben um Infektionen überlegen zu bleiben und zu werden ohne das eine ganze Reihe von Antibiotikakuren notwendig ist um die Tauben noch einigermassen an Wettflügen mitmachen lassen zu können.

Vorbeugen ist immer noch besser als Heilen.

Viel Erfolg,

Peter Boskamp